Erfurt. Gestern hat Thüringen laut Deutschem Wetterdienst den historischen Temperaturrekord geknackt. Inoffizielle Zahlen zeigen teilweise sogar noch höhere Werte.

In Thüringen sind am Mittwoch reihenweise die bisherigen Hitzerekorde gepurzelt. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) erreichte Jena erneut die höchste Temperatur. Mit 39,1 Grad wurde ein neuer Allzeit-Höchstwert gemessen. In Dachwig im Kreis Gotha kletterte das Thermometer erstmals auf 38,9 Grad.

In Schwarzburg im Kreis Saalfeld-Rudolstadt registrierte die DWD-Messstation 38.8 Grad und in Mühlhausen sowie Olbersleben im Kreis Sömmerda jeweils 38.7 Grad. Auch das sind seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in diesen Orten neue Rekordwerte.

Laut MDR soll der wärmste Ort in Thüringen am Mittwoch Rudolstadt mit 40,1 Grad gewesen sein. Dort betreibt der Deutsche Wetterdienst keine Messstation. Knapp dahinter erreichte Huy-Papstorf im Harz (Sachsen-Anhalt) laut DWD ebenfalls die 40-Grad-Marke.

So warm war es in den Thüringer Regionen

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(Höchste Temperatur des Tages, erfasst vom DWD am 20.07.2022 um 20 Uhr, Messwerte vorläufig. Sollte die Tabelle nicht angezeigt werden, können Sie sie hier direkt aufrufen.)

Wie heiß es am Mittwoch insgesamt in Thüringen war, zeigt sich auch daran, dass alle 27 DWD-Messstationen des Freistaats den zweiten Tag hintereinander die 30-Grad-Marke gerissen haben. Selbst auf der Schmücke wurde mit 32,6 Grad ein neuer Hitzerekord erreicht.

Am kältesten war es in Mitteldeutschland dagegen auf dem Fichtelberg. Dort kletterte das Thermometer auf 26,7 Grad, in Zinnwald (beide Sachsen) waren es maximal 28,3 Grad. Auch der Brocken blieb als dritter Ort mit 28,6 Grad noch unter der 30-Grad-Marke.

Waldbrandgefahr deutlich verringert

In den kommenden Tagen wird laut DWD mit Gewittern und einer Abkühlung gerechnet. In der Nacht zu Donnerstag hat sich die Waldbrandgefahr in Thüringen mit der Abkühlung und Niederschlägen bereits deutlich reduziert. Herrschte am Mittwoch mit Ausnahme der Höhenlagen im Thüringer Wald hohe Waldbrandgefahr und im Forstamt Sonneberg sogar mit Stufe 5 sehr hohe Waldbrandgefahr, gilt am Donnerstag in weiten Teilen des Freistaats mit Stufe 3 nur noch mittlere Waldbrandgefahr.

Für die Regionen Heiligenstadt und Leinefelde sowie südlich des Rennsteigs zwischen Oberhof, Bad Salzungen und Schönbrunn veröffentlichte Thüringeforst sogar nur noch die Waldbrandwarnstufe 2, geringe Waldbrandgefahr.

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