Altenburger Land. Ende der Bauernproteste im Altenburger Land nicht absehbar. Thüringer Landespolitik stellt sich Diskussion mit Kreisbauernverband.
- Kritik an Entscheidungen der Bundespolitik hält an.
- Landwirte laden zur Versammlung mit Politikern nach Starkenberg.
- Neue Vorstandsmitglieder im Kreisbauernverband werden gewählt.
Spielzeugtraktoren an markanten Stellen – damit machen Landwirtschaftsunternehmen im Altenburger Land aktuell auf die Forderungen ihres Berufsstandes an die Bundespolitik aufmerksam.
Minitraktoren als Zeichen des stillen Protestes
So wie vor dem Autowaschcenter Kriebitzsch finden sich die Traktoren an weiteren zwölf Standorten im Altenburger Land, und zwar überall da, wo sie von der Öffentlichkeit gut wahrnehmbar sind. Neben Traktorenkorsos, Straßenblockaden, Mahnfeuern und Plakataktionen stehen die Minitraktoren als weiteres Zeichen des Protests gegen die jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung zur Agrardieselbesteuerung.
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Die Minitraktoren sollen nach Ende der Protestaktion Kindereinrichtungen im Altenburger Land geschenkt werden - auch als Dankeschön der Bauernschaft für das Verständnis und die Unterstützung, die der Berufsstand in den vergangenen Wochen von der Bevölkerung erfahren hat. Indes ist noch nicht bekannt, wann Proteste und Kritiken der Landwirte verstummen werden.
Kreisbauernverband lädt seine Mitglieder nach Starkenberg
Unteressen lädt der Kreisbauernverband im Altenburger Land zur Mitgliederversammlung ein. Diese findet am Donnerstag, 29. Februar, ab 14:00 Uhr im Gemeindezentrum Starkenberg statt. Diesmal hat sich auch Politik angesagt. Landrat Uwe Melzer (CDU) ist als Gast eingeladen, Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele (Bündnis 90/Die Grünen) hat darüber hinaus ebenso sein Kommen angekündigt, wie Torsten Weil, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft.
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Im Tagesordnungspunkt 4 der Mitgliederversammlung geht es um die aktuelle Situation der Landwirtschaft, woran sich Fragestunde und Diskussion mit den Gästen anschließt. Fachvorträge sind ebenfalls geplant: über Lössböden in Mitteldeutschland und ihre globale Relevanz sowie über regenerative Landwirtschaft in Trockengebieten. Auch die Wahl neuer Vorstandsmitglieder stehen an.