Altenburger Land. Verstärkung für das Klinikum Altenburger Land: Neuer Chefarzt bringt internationale Expertise in Krebsmedizin.

  • Der neue Chefarzt leitet die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Klinikum Altenburger Land.
  • Er arbeitete zuletzt in Potsdam, London und Berlin.
  • Christian Jakob ist Experte für Krebserkrankungen und Laborforschung sowie Prüfarzt in Studien.

Seit April leitet Christian Jakob die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Klinikum Altenburger Land, schreibt Christine Helbig, Pressesprecherin der Klinikum Altenburger Land GmbH. Seine Karriere führte ihn auch ins Ausland.

Geboren und aufgewachsen ist Christian Jakob in Osthessen, nahe der thüringischen, beziehungsweise seinerzeit der deutsch-deutschen Landesgrenze. Nach Studium der Humanmedizin in Göttingen und mit Stipendium der Max-Planck-Gesellschaft promovierte er am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen.

Der Medziner Christian Jakob arbeitete drei Jahre an einer Londoner Klinik. Nun ist er an die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Klinikum Altenburger Land gewechselt.
Der Medziner Christian Jakob arbeitete drei Jahre an einer Londoner Klinik. Nun ist er an die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Klinikum Altenburger Land gewechselt. © Steve Meinhardt | Steve Meinhardt

Neuer Chefarzt im Altenburger Land hat reichlich Erfahrung

1999 begann Christian Jakob seine ärztliche Laufbahn an der Charité Universitätsmedizin Berlin, wo er die Facharztqualifikationen für Innere Medizin und für Hämatologie/Onkologie erwarb und von 2008 bis 2010 in der Abteilung für Stammzelltransplantation der Charité Campus Virchow Klinikum tätig war. Parallel zur klinischen Ausbildung absolvierte er auch seine wissenschaftliche Laufbahn an der Charité als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit den Forschungsschwerpunkten Multiples Myelom, Lymphome und Blutkrebserkrankungen.

Von 2013 bis 2016 war Jakob als Oberarzt für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam tätig. 2016 wechselte er dann nach Großbritannien an das Imperial College London/Hammer­smith Hospital, wo er als Leitender Arzt für Myelome und Lymphome tätig war. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 2019 war Jakob zunächst in einer Onkologischen Schwerpunktpraxis in Berlin tätig, bevor er seit September 2021 die Leitung des Bereichs Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Martin Luther Krankenhaus in Berlin übernahm.

Chefarzt im Altenburger Land: Herausragende Qualifikation

Christian Jakob besitzt eine langjährige und breite Erfahrung auf dem gesamten Gebiet der Hämatologie und Onkologie, sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Versorgung, sowohl in der Routine als auch in der Maximalversorgung an international renommierten Krebszentren. Klinische Schwerpunkte sind Blut- und Lymphdrüsenkrebserkrankungen und die Immuntherapie bei soliden Tumoren. Darüber hinaus besitzt Jakob eine umfangreiche wissenschaftliche Expertise in der experimentellen Laborforschung und als Prüfarzt in zahlreichen klinischen Studien.

Aktuelle Nachrichten aus dem Altenburger Land

Klinikum Altenburger Land: Möglichst wohnortnahe Versorgung

Christian Jakob führt seit April die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Klinikum Altenburger Land als neuer Chefarzt. Er sieht die Klinik gut aufgestellt für die kommenden Herausforderungen. Die bestehende gut etablierte Kooperation mit den universitären Zentren in Leipzig und Jena, die zum Beispiel durch Austausch von Ärztinnen in Weiterbildung und Etablierung des Klinikums als „Satelliten-Studienzentrum“ aktiv gelebt wird, soll weiter ausgebaut werden. Dies ermöglicht es, auch schwerkranken Krebspatientinnen und -patienten eine Versorgung aus einer Hand und auf dem neuesten Erkenntnisstand, mit kurzen Wegen und ohne unnötige Doppeluntersuchungen und Klinikaufenthalte, anzubieten. Ziel ist es, alle Möglichkeiten der sich rasant entwickelnden, modernen Krebsmedizin möglichst niederschwellig und reibungslos und möglichst wohnortnah zu den Patienten zu bringen.