Altenburger Land. IHK Ostthüringen ehrt IT-Spezialisten aus dem Altenburger Land: Auf welche Lehrlingsförderung das Familienunternehmen setzt.

  • 31 Azubis in IT und Logistik.
  • Meuselwitzer Spitzenausbilder.
  • Hohe Standards für Ausbildung.

Seit 1996 setzt die bluechip Computer AG in Meuselwitz auf die eigene Ausbildung des Fachkräftenachwuchses. Und dafür hat das 300 Mitarbeiter starke Familienunternehmen jetzt die Quittung gekommen. Eine, die dieses Engagement würdigt. Der IT-Spezialist ist zum Top-Ausbildungsunternehmen 2024 der IHK Ostthüringen gekürt worden.

„Aktuell werden 31 junge Menschen bei bluechip in Meuselwitz ausgebildet“, informiert IHK-Pressesprecherin Amrei Bär. Gelehrt wird in den Berufen Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement sowie für Büromanagement, Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung, IT-System-Elektroniker und Fachkraft für Lagerlogistik.

Ein Titel als Aushängeschild für bluechip in Meuselwitz

Die Auszeichnung als Top-Ausbildungsunternehmen 2024 nahmen jetzt Christine Büring, Vizepräsidentin der IHK Ostthüringen, und Matthias Säckl als Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung vor. „Dieser Titel ist ein Aushängeschild für herausragende Ausbildung in der Region. Um ihn zu bekommen, müssen Auszubildende umfassend betreut und individuell gefördert werden“, betonte IHK-Vizepräsidentin Büring.

Für uns ist die Ausbildung in zehn Berufen ein elementarer Baustein, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
bluechip-Vorstandschef Hubert Wolf

„Für uns ist die Ausbildung in zehn Berufen ein elementarer Baustein, um in Zukunft gut gerüstet zu sein mit Blick auf Renteneintritt oder wenn Beschäftigte wegen Krankheit aus dem Berufsleben ausscheiden müssen“, erläutert Vorstandschef Hubert Wolf das Engagement seines Betriebes auf dem Ausbildungsmarkt im Altenburger Land „Unsere Azubis werden sehr intensiv und leistungsorientiert auf ihren Beruf vorbereitet“, ergänzt Anja Petzold, Ausbildungsleiterin in der bluechip Computer AG.

Intensive Betreuung der Lehrlinge in jeder Phase der Ausbildung

Eigene Projekte und regelmäßige Azubi-Meetings mit Feedback-Runden sowie eine intensive Prüfungsvorbereitung für Lehrlinge im zweiten und dritten Lehrjahr sind fester Teil der Ausbildung. Vor allem bei den künftigen IT-System-Elektronikern ist der Azubi-Austausch mit dem im Gaming-Bereich angesiedelten Tochterunternehmen ECT in Schortens besonders beliebt.

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In einem Grußwort lobte die Auszubildende Lina Friebe unter anderem die hervorragenden Ausbildungsvarianten. Die ständigen Schulungen und die uneingeschränkte Nutzung eines Online-Lernportals, für das jedem Azubi ein Notebook zur Verfügung gestellt wird, seien in ihren Augen Erfolgsfaktoren während der Lehrausbildung.

Gemeinsam mit Antje Förster, Mitarbeiterin Ausbildung und Personalwesen, kam man an einem der Arbeitsplätze über die Motivation und den Aufgabenbereich der Auszubildenden Lina Friebe, Janek Kunze und Nils Reinhold (v.li.) ins Gespräch.
Gemeinsam mit Antje Förster, Mitarbeiterin Ausbildung und Personalwesen, kam man an einem der Arbeitsplätze über die Motivation und den Aufgabenbereich der Auszubildenden Lina Friebe, Janek Kunze und Nils Reinhold (v.li.) ins Gespräch. © Funke Medien Thüringen | Wolfgang Riedel

Unternehmensluft schnuppern noch vor der Berufswahl

Schon vor der eigentlichen Berufswahl können Schülerinnen und Schüler das Meuselwitzer Unternehmen im IHK-Schülercollege oder durch Praktika kennenlernen. Zur Produktpalette des Meuselwitzer Familienunternehmens gehören entsprechend auf Kundenanforderungen zugeschnittene Server, Workstations, Desktop-PCs und Notebooks sowie speziell für den Medizin-, Industrie- und Bildungssektor entwickelt Lösungen.

Seit 2019 zeichnet die IHK Ostthüringen jährlich jeweils ein Unternehmen als „Top-Ausbildungsunternehmen“ aus. 2023 erhielt die Indu-Sol GmbH in Schmölln diese Ehrung.

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