Altenburger Land. Der Botanische Erlebnisgarten in Altenburg empfängt bald wieder Gäste. Zudem gibt es eine Städtepartnerschaft und die Natur im Fokus.

Der Botanische Erlebnisgarten in Altenburg öffnet wieder seine Türen

Der Botanische Erlebnisgarten in Altenburg öffnet wieder seine Türen. Der Vorstand des Fördervereins und das gesamte Team des Botanischen Erlebnisgartens freuen sich darauf, die Besucher und Besucherinnen am 1. Mai ab 10 Uhr zum offiziellen Beginn der Gartensaison 2024 begrüßen zu dürfen.

Mit dem Beginn der neuen Gartensaison hat der Botanische Erlebnisgarten wieder regelmäßig geöffnet. Die regulären Öffnungszeiten vom 1. Mai bis zum 31. Oktober sind folgende:

Dienstag bis Freitag: 10 Uhr bis 16 Uhr (letzter Einlass: 15.30 Uhr),
Samstag, Sonntag, Feiertags : 10 Uhr bis 17 Uhr (letzter Einlass: 16.30 Uhr)

Die Öffnungszeiten für das Sommerhaus-Café: Montag bis Freitag: Geschlossen und Samstag, Sonntag, Feiertags: 11 Uhr bis 16 Uhr.

Städtepartnerschaft Altenburg

Eine neunköpfige Delegation aus der Partnerstadt Olten wird am 18. April in Altenburg erwartet.

Der Zeitpunkt des Besuchs ist bewusst gewählt: Die weitgereisten Gäste aus der Schweiz wollen bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Oltenburg“ dabei sein, die am Sonnabend, dem 20. April, um 18 Uhr im Bachsaal des Residenzschlosses sein wird. Die Schau, die bis zum 19. Mai im Prinzenpalais zu sehen sein wird, wurde gemeinsam von den Altenburger Museen und dem Kunstmuseum Olten konzipiert. Die Werke von Künstlern beider Städte sollen in diesem Jahr auch noch in Olten gezeigt werden.

Zum offiziellen Programm der Oltener Delegation gehört zudem ein Besuch des Bauernmarkts und ein gemeinsames Kaffeetrinken im Café Volkstädt. Am Freitag, 19. April, wollen die Schweizer eine ganztägige Exkursion nach Dresden unternehmen.

Aktuelle Nachrichten aus dem Altenburger Land

Untere Naturschutzbehörde berät Stadt Schmölln bei Konzepterstellung für nachhaltige Nutzung

„Ich freue mich sehr über den Beschluss der Stadt Schmölln“, kommentiert die Leiterin des Fachdienstes Natur- und Umweltschutz des Landkreises Altenburger Land, Birgit Seiler.

Die Stadtratsmitglieder stimmten kürzlich in ihrer März-Sitzung mehrheitlich dafür, die rund 44 Hektar kommunalen Waldes zukünftig naturgemäß zu bewirtschaften. Im Wege der Amtshilfe stand Seilers Fachdienst mehr als ein Jahr der Stadt beratend zur Seite. Aus dem Rathaus der Sprottestadt kam die Bitte um Unterstützung durch die untere Naturschutzbehörde. „Ganz einfach, weil in Schmölln wie in den meisten kommunalen Verwaltungen im Landkreis weder ausgebildete Forstfachleute beschäftigt werden können und meist auch nicht über die Vielzahl an Kontakten zu den Fachverwaltungen von Forst und Naturschutz verfügen“, so Seiler.

Federführend kümmerte sich im Fachdienst Thomas Neidhardt, der selber studierter Forstwirt ist, um die Thematik. In enger Zusammenarbeit mit Karsten Schröter, Leiter im Forstamt Weida, dem Schmöllner Revierförster Hans Peter Schenk und der Stadt Schmölln als Eigentümer, in deren Zuständigkeit die Waldbewirtschaftung fällt, konnte ein Konzept für eine nachhaltige Nutzung erarbeitet werden. Demnach soll unter anderem künftig eine ausgewogene Altersstruktur der Bäume gefördert und Totholz im Wald belassen werden, soweit die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt ist.

Angestrebt wird ferner ein Hainbuchen-Eichen-Mischwald, der sich natürlich verjüngt und schonend genutzt wird. „Ganz besonders engagiert hat sich der Technische Ausschuss der Stadt. Dem ist es zu verdanken, dass letztlich der Stadtratsbeschluss zustande kam“, betont Seiler. Sie würde sich nun aus Naturschutzsicht wünschen, dass alle Kommunen im Altenburger Land das Thema aufgreifen und sich für eine Waldbewirtschaftung mit hoher Naturnähe entscheiden. Seiler verweist dabei auf die gesammelten Erfahrungen, die die Kreisbehörde gern auch anderen zur Verfügung stellt. Gerade in einer waldarmen Gegend wie dem Landkreis seien solche Rückzugsinseln für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen von großer Bedeutung.