Altenburger Land. Altenburger Land: Neues zu den Schmöllner Judokas, in Altenburg wird sich der Natur gewidmet und in Gößnitz starten die Prüfungen.

Schmöllner Judoka holen in Rositz Platz 3 in der Mannschaftswertung

171 Judokas aus 13 Vereinen kämpften kürzlich in Rositz um den Grunau-Cup. Vom PSV Schmölln nahmen aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl nur 25 Sportler an diesem Turnier teil. Auch wenn nur auf zwei Matten im Kulturhaus gekämpft werden konnte, lieferte der JSV Rositz eine sehr gute Organisation ab.

Am Ende holten die Judokas vom PSV Schmölln den 3. Platz in der Mannschaftswertung. Zu diesem Erfolg trugen die Goldmedaillen von Lina Melek Aydin, Lea Schulze, Lene Jungmann, Melina Kirsten, Annika Sollner, Helene Stopfkuchen und Leni Reinold bei. Silber erkämpften sich Magnus Sittauer, Maximilian Engel, Mia Großmann, Marie Frida Schneider, Isabella Richter, Tessa Pruß, Lorena Reisemann, Julia Heilmann, Charlotte Hoffmann und Valeria Eisenbart. Einen dritten Platz erreichten Toni Jungmann, Alicia Sophie Wiegank, Haliya Jafari, Luna Täuscher, Saskia Jozwiak, Johanna Lya Opitz, Pauline Alsted und Ha Linh Nguyen Dao.

Vortragsabend in Altenburg zu Wildwiesen

Einige Besucher des Schlossparks in Altenburg werden es im vergangenen Jahr bemerkt haben: die Wiesenpflege war anders als in den Vorjahren. Da blieb ja einiges nach der Mahd stehen und das sogar in den Winter hinein! Unordentlich? Faulheit? Sparzwang? Nein, gewollt und geplant!

In den letzten Jahren entwickelte sich ein Bewusstsein für Natur in der Stadt, für Blühwiesen, die extra für Insekten angelegt werden und schlussendlich für eine Veränderung der Pflege von Grünflächen, und das nicht nur in Altenburg. Der Altenburger Schlosspark ist jedoch mit seinen verschiedenen Wiesentypen und den alten Waldbereichen ein besonderer Ort „Stadtgrün“. Eine herausragende Artenvielfalt im Wald konnten die Biologen im Mauritianum feststellen, doch die Wiesen sind seit je her Schmetterlingsarm. Da muss doch was geändert werden! Schon 2022 meinte Oberbürgermeister André Neumann (CDU) zu den Biologen im Mauritianum: „Dann sagt doch unseren Parkpflegern, was sie tun und lassen sollen.“ 2023 war es so weit. Es schien so, als ob das Parkpflegeteam darauf gewartet hätte, um die Wiesenblumen herumkurven zu dürfen! „Jetzt wird’s rund – veränderte Wiesenpflege im Schlosspark Altenburg“ lautet daher der Einstiegsvortrag von Direktor Mike Jessat über die veränderte Parkpflege und die Insektenwelt des Schlossparks.

Der zweite Vortragende ist ein ausgesprochener Schmetterlingsspezialist aus den Naturhistorischen Sammlungen Dresden. Matthias Nuß entwickelte und leitet ein Schmetterlingswiesenprojekt in Sachsen, welches landesweit in vielen Städten und Gemeinden durchgeführt wird. Vom Privatgarten bis zum Großstadtgrün, an vielen Stellen des benachbarten Freistaates läuft es auf Wiesenflächen rund, so dass im Winter Schmetterlingspuppen eine Chance haben, nicht mit dem Wiesenschnitt auf dem Kompost zu landen. Sein Vortrag lautet: „Mehr Schmetterlinge im urbanen Raum! – Erfahrungen aus dem sächsischen Schmetterlingswiesenprojekt und gegenwärtige Entwicklungen“.

Der Vortragsabend am Dienstag, den 23. April um 19 Uhr im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg soll eine Diskussionsgrundlage, aber auch Anregung zum Handeln bieten. Der Eintritt ist frei.

Ansprechpartner: worschech@mauritianum.de, Tel.: 03447/ 890 307

Aktuelle Nachrichten aus dem Altenburger Land

Start in die Prüfungen an der Regelschule Gößnitz

Mit der Präsentation der Projektarbeiten fällt in jedem Jahr der Startschuss in die Prüfungszeit an der Regelschule Gößnitz.

Die Schüler der jetzigen 10. Klassen wählten bereits im vergangenen Schuljahr ein Thema aus, worüber zunächst in einem langen Arbeitsprozess eine Projektarbeit in geschriebener Form entstand. Die Schüler mussten sich dafür intensiv mit ihrem Thema auseinandersetzen. So wurden auch Recherchen außerhalb der Schule getätigt, Interviews geführt und Rezepte ausprobiert. Was zunächst sehr interessant aussah, entpuppte sich im Laufe des Arbeitsprozesses als sehr anstrengend und arbeitsaufwändig.

Trotzdem waren alle Schüler sehr bemüht und so konnte sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Am 15. April fand nun die Präsentation der Arbeitsergebnisse statt. Dafür musste jeder Schüler einen 15-minütigen Kurzvortrag über das Thema halten. Bewertet wurde neben fachlicher Kompetenz auch das persönliche Auftreten, die Rhetorik und die Anschaulichkeit der Ergebnisse. Und das konnte sich wirklich sehen lassen. Zu den Themen „Hunde – die besten Freunde der Menschen“ und „Die geheime Welt der Katzen“ brachten die Schüler zur Anschauung ihre Haustiere mit zur Schule.

Angelina Dießel und Charlotte Stiller überzeugten die Prüfungskommission mit ihren Ausführungen zum Thema „Chancen und Gefahren der sozialen Netzwerke“ und zeigten eindringlich, welche Auswirkungen soziale Netzwerke besonders auf Jugendliche haben können. Zum Thema „Auswirkungen des Zuckerkonsums auf den Körper“ stellten Nike Reichelt und Isabella Jahn mit Hilfe von Würfelzucker den Zuckergehalt in Lebensmitteln sehr anschaulich dar. Als Kostprobe gab es zuckerfreie Wraps und Brownies. Vegane und vegetarische Kostproben gab es in der Präsentation zum Thema „Fleisch – muss das sein?“ von Luisa Quellmalz und Anna Kasel. Oleg Culic überraschte die Prüfungskommission zu Thema Ukraine ebenfalls mit Kostproben ukrainischer Gerichte. „Prüfung bestanden!“, hieß es am Ende des Tages für alle Schüler, die sich der Prüfung gestellt hatten.

Die Schüler der jetzigen 9. Klassen durften als Zuschauer an den Präsentationen teilnehmen, denn in den nächsten Wochen stehen sie bereits vor der Wahl ihres Themas für die Projektarbeiten im kommenden Schuljahr.