Altenburger Land. Fünf spannende Tipps des Tourismusverbandes Altenburger Land, die noch nicht jeder kennt. Darunter auch Ziele für schlechtes Wetter.

Momentan ist das Wetter im Altenburger Land eher durchwachsen. Frei nach dem Motto „Der April macht, was er will.“ Trotzdem hat sich der Tourismusverband Altenburger Land wieder bemüht, den Lesern und Leserinnen dieser Zeitung fünf Ausflugstipps zu nennen, die vielleicht noch nicht jeder kennt. Darunter sind auch Ziele, die man bei schlechtem Wetter besuchen kann.

Das Halbe Schloss in Langenleuba-Niederhain.
Das Halbe Schloss in Langenleuba-Niederhain. © Tourismusverband Altenburger Land e.V. | Tourismusverband Altenburger Land e.V.

1. Halbes Schloss in Langenleuba-Niederhain

Im Halben Schloss in Langenleuba Niederhain finden immer wieder Veranstaltungen statt. So fand am Samstag, dem 20. April, ein Konzert mit der Band Stilbruch statt – eine Gelegenheit, Zugang zu dem einzigartigen und erhaltenswerten Gebäude beziehungsweise in dessen Innenhof zu erlangen.

Am 20. Mai ist die nächste Veranstaltung geplant: „Aufgepeppt! Von der Burg zum Schloss“ am 20. Mai. Dann öffnet das Halbe Schloss am Tag der offenen Schlösser 2024 von 10 bis 17 Uhr.

Am 9. Juni, ab 12 Uhr, wird das Halbe Schloss zur Bühne mit der Veranstaltung „Leben mit Musik? Leben mit Musik!“

Zu beachten ist, dass das Schloss derzeit nicht barrierefrei erreichbar ist. Der Hofbereich kann selbstverantwortlich für Menschen mit Mobilitätseinschränkung erreicht werden. Hier sind keine Stufen zu überwinden. Die Räumlichkeiten des Schlosses selbst sind nur über Treppen zu erreichen und damit derzeit leider nicht für alle Menschen zugänglich. Alle weiteren Informationen rund um das Schloss und bevorstehende Veranstaltungen gibt es auf der Internetseite.

Das Halbe Schloss ist nur zu verschiedenen Veranstaltungen geöffnet. Es ist jedoch möglich, Termine für Führungen im Denkmal zu vereinbaren.

Tel.: +4915678 – 438925
Mail: info@halbes-schloss.de

2. Das Kabarett Nörgelsäcke in Gößnitz

„Im Kabarett Nörgelsäcke kann zu den Veranstaltungen nicht nur herzhaft gelacht, sondern auch süß geschlemmt werden. Von 14 bis 17 Uhr gibt es dort samstags und sonntags verführerische Kuchen und Torten aus der Schmöllner Konditorei Jahn“, informiert Mariana Graichen vom Tourismusverband Altenburger Land. „In dem Zuge kann auch die Bilder-Galerie ‚LachArt‘ besichtigt werden. Eine Tischreservierung ist möglich unter der Telefonnummer 034493/72 58 0.“

3. Wolperndorf im Altenburger Land als Ausflugstipp

„Wie wäre es mit einem Ausflug in den östlichsten Zipfel des Landkreises?“, fragt die Tourismusexpertin. „Hier befindet sich nämlich die einzige komplett unter Denkmalschutz stehende Ortschaft des Altenburger Landes. Hinzukommend soll es auch noch die schönste sein. Die Rede ist von Wolperndorf. Hier gibt es traditionelle Fachwerkgüter, sanierte Höfe und ein besonders authentisches Flair.“

Aktuelle Nachrichten aus dem Altenburger Land

Die Friedenskirche in Ponitz.
Die Friedenskirche in Ponitz. © Tourismusverband Altenburger Land e.V. | Mike Raschke

4. Friedenskirche zu Ponitz

Einen tollen Tipp für schlechtes Wetter gibt es von Mariana Graichen ebenfalls: „Noch nicht jeder kennt die malerisch gelegene Friedenskirche zu Ponitz. Ihren Namen trägt sie, da der damalige Gutsherr von Ponitz am Zustandekommen des Westfälischen Friedens vor 300 Jahren beteiligt war. Sie beheimatet eine der berühmten Silbermannorgeln von 1737. Übrigens: Von der Kirche aus hat man einen tollen Blick über den Ortskern von Ponitz mit Renaissanceschloss und die Ponitzer Arkaden.“

Mit ihrem 42 Meter hohen Turm prägt die Friedenskirche das Ortsbild. Im Jahr 1998 erhielt sie anlässlich des Gedenkens an den Westfälischen Frieden vor 300 Jahren den Namen ‚Friedenskirche‘. Damit will die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ponitz an ihren einstigen Kirchenpatron Wolfgang Conrad von Thumbshirn erinnern, der maßgeblich an den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück beteiligt war und der damit zum Ende des Dreißigjährigen Krieges beigetragen hat. Zugleich weist diese Namensgebung darauf hin, dass „Frieden“ ein zentrales Anliegen des christlichen Glaubens ist.

5. Altenburger Erlebnisportal auf dem Altenburger Marktplatz

Zudem empfiehlt der Tourismusverband Altenburger Land noch einen Besuch in Altenburg: „Für viele Besucher und Besucherinnen und Einheimische ein Geheimtipp ist auch noch das Altenburger Erlebnisportal auf dem Altenburger Marktplatz. Es fungiert als ‚Tor‘ zur Region und stellt auf multimediale Weise die Besonderheiten Altenburgs, des Altenburger Landes und Thüringens vor. Thüringenweit gibt es lediglich drei Erlebnisportale: auf der Eisenacher Wartburg, in Weimar und seit September 2023 in Altenburg. Der Eintritt ist kostenfrei.“

Die Gesamtkosten für die Herstellung des Portals beliefen sich auf rund 1,04 Mio. Euro. Davon wurden 970.000 Euro über Fördermittel finanziert. Die Ausstattung des Still- und Wickelraumes wurde zu 100 Prozent über das Projekt „Stillfreundliche Kommune“ des Landesprogrammes „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ gefördert.