Saale-Holzland. Zu einer Informationsveranstaltung laden die Stadt und alle Versorgungsträger ein in die Stadthalle in Eisenberg.

Seit dem Jahr 2007 bemüht sich die Stadt Eisenberg um Fördermittel für die grundhafte Sanierung des Roßplatzes. Seit Ende Oktober 2023 steht nun fest: Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) stellt finanzielle Mittel in Höhe von 819.000 Euro zur Verfügung, welche die Modernisierung der Landesstraße erst ermöglichen. Der Eigenanteil der Stadt belaufe sich auf zirka 354.000 Euro. Die Bauarbeiten sollen zwei Jahre dauern, der Baustart ist für den Sommer dieses Jahres geplant.

Saale-Holzland: Grundhafter Ausbau der Landesstraße als Gemeinschaftsmaßnahme

Der Zweckverband Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Eisenberg, die Netzgesellschaft Eisenberg mbH und die Thüringer Netkom GmbH schließen sich der Gemeinschaftsmaßnahme von Stadt und TLBV an und werden die Ver- und Entsorgungsleitungen modernisieren. Das betrifft konkret Trinkwasser, Abwasser, Strom und Glasfaser. Zusätzlich zur grundhaften Fahrbahnerneuerung entstehen im Zuge der Baumaßnahme neue Gehwege, Parkflächen und eine neue Straßenbeleuchtung. „Bei diesem Vorhaben war uns ganz wichtig, dass, wenn wir bauen, wir gleich alle Beteiligten mit ins Boot holen“, sagt Eisenbergs Bürgermeister Michael Kieslich (CDU). Ziel sei es, die Straße jetzt allumfassend zu modernisieren, damit sie in den nächsten Jahren möglichst nicht mehr geöffnet werden muss.

Die umfangreiche Baumaßnahme sei nicht ausschließlich auf den Roßplatz beschränkt, sondern führe entlang der Landesstraße in Richtung Bad Klosterlausnitz bis zur Einmündung in die Schillerstraße.

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Ohne jegliche Einschränkungen für Anwohner, Bürger und Verkehrsteilnehmer ist die Baumaßnahme nicht zu realisieren. Um transparent und umfassend zu informieren, hat sich die Stadt entschieden, alle Interessierten am Dienstag, 20. Februar, 16.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Stadthalle einzuladen. Vorgestellt werden sollen dort unter anderem der Bauumfang und -ablauf, die Verkehrsführung während der Maßnahme, wie die Müllabfuhr geregelt wird und auch das Parken. Über die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser wird Auskunft gegeben und darüber, welche Lösungen in Sachen Busbetrieb oder beispielsweise Erreichbarkeit der Zufahrten von Anwohnern während der gesamten Bauzeit gefunden wurden. Wie Michael Kieslich informiert, haben alle Versorgungsträger zugesagt, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Schon jetzt gibt die Stadt Eisenberg auf die wichtigsten Fragen rund um die künftige Großbaustelle Antworten auf ihrer Internetseite. Alle weiteren Fragen können gestellt werden an die Mitarbeiter des Amtes für Bauen und Wirtschaftsförderung der Stadt Eisenberg unter Telefon 036691 / 73 44 6 oder per E-Mail an bauen@rathaus-eisenberg.de.