Bürgel. Am 26. Mai wird im Saale-Holzland-Kreis ein neuer Landrat gewählt. Unter den Kandidaten ist der hauptamtliche Bürgermeister von Bürgel, Johann Waschnewski (CDU). Wie es in der Stadt weitergeht, sollte er gewinnen.

Am 26. Mai wählen die Menschen im Saale-Holzland-Kreis einen neuen Landrat. Einer der Kandidaten, der sich um die Nachfolge von Landrat Andreas Heller (CDU) bemüht, ist Johann Waschnewski (CDU). Seit über fünf Jahren ist er der erste Beigeordnete des Landkreises sowie seit 2015 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Bürgel. Noch bis 2027 würde Waschnewskis zweite Amtszeit als Bürgermeister regulär andauern. Was aber geschieht, sollte der Landratskandidat aus Bürgel am 26. Mai als Wahlsieger hervorgehen?

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In der Übergangszeit würde Bürgel durch den ersten Beigeordneten vertreten werden

„Für den Fall, dass ich als Landrat gewählt werden sollte, findet in Bürgel gemäß Thüringer Kommunalwahlgesetz eine Neuwahl statt, die innerhalb der nächsten drei Monate liegen soll“, sagt Johann Waschnewski. Den genauen Wahltermin legt die Kommunalaufsicht fest. „Am 1. September findet die Thüringer Landtagswahl statt, was mit einer Bürgermeisterwahl verbunden werden könnte“, weiß Waschnewski. Im Fall einer Wahl würde er am 1. Juli sein neues Amt als Landrat antreten und das Amt des Bürgermeisters niederlegen. In der Übergangszeit würde die Stadt Bürgel durch den ersten Beigeordneten, Thomas Fache (CDU), vertreten werden.

Ob es bereits mögliche Interessenten für das Amt des Bürgermeisters in Bürgel gebe? „Es gibt Personen, denen ich das Bürgermeisteramt zutrauen würde, aber ich werde nicht über mögliche Bewerber spekulieren, zumal nicht feststeht, ob es eine Bürgermeisterwahl geben wird“, sagt Waschnewski. Auch habe er Respekt vor den Wählern, weshalb es den Ausgang der Landratswahl abzuwarten gelte.