Meura. Mindestens fünf Dutzend Helfer waren an einer Suchaktion am Samstagnachmittag an einer Felsformation im Thüringer Wald beteiligt.
Einen Großeinsatz der Rettungskräfte gab es am Sonnabendnachmittag im Thüringer Wald bei Meura (Kreis Saalfeld-Rudolstadt). Nachdem Wanderer im Wald unterhalb der Meurasteine deutliche Hilferufe einer Person gehört hatten, wurden insgesamt neun Feuerwehren aus dem Großraum Saalfeld um 14.03 Uhr durch die Leitstelle Jena zur Personenrettung alarmiert.
Leitstelle in Jena alarmiert neun Freiwillige Feuerwehren
Neben den Wehren aus Meura, Reichmannsdorf, Schmiedefeld, Saalfeld, Wittgendorf, Oberweißbach, Meuselbach, Rohrbach und Döschnitz war auch der Einsatzführungsdienst des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt, der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort, die Hilfe aus der Luft durch den Hubschrauber der Thüringer Landespolizei erhielt.
An Feuerwehrtechnik rollten unter anderen ein Tanklöschfahrzeug aus Kleingeschwenda, die Drehleiter der Oberweißbacher Wehr und ein geländegängiges Quad in Richtung Meura. Alles in allem schätzte Marco Dutz, der stellvertretende Ortsbrandmeister von Meura, dass allein etwa 55 bis 60 Feuerwehrleute bei der Suche halfen.
Hubschrauber und Drohne kommen zum Einsatz
Trotz intensiver Suche am Boden und aus der Luft mit Polizeihubschrauber und Drohne konnte keine Person in Not gefunden werden, berichtete die Feuerwehr Meura am Abend. Der Einsatz wurde daraufhin 17.13 Uhr beendet.
Die Meurasteine sind eine Felsformation, die mauerartig aus dem Boden über das Schlagethal hinausragt. Am Mauerfelsen, der angeblich namensgebend für die Gemeinde Meura ist, ist eine steinerne Bank angebracht. Angrenzend findet sich der Aufstieg zur Schutzhütte, welche einen Ausblick auf das Schlagethal gewährt.
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