Altenburg. Entscheidende Ausschusssitzung im Altenburger Land steht bevor. Wie geht es demnächst mit der Altenburger Destillerie weiter?
Vor einiger Zeit berichtete diese Zeitung bereits darüber, dass die Altenburger Destillerie in Schwierigkeiten geraten war. Mit Beschluss des Amtsgerichts Gera vom 20. Dezember wurde damals das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Altenburger Destillerie GmbH aus Altenburg angeordnet. Das beliebte Traditionsunternehmen aus der Region war damit schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre ins Schlingern geraten. Das Amtsgericht hatte, wie diese Zeitung bereits berichtete, Rechtsanwalt Rolf Rombach aus Erfurt zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
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Neuerungen im Sortiment der Altenburger Destillerie
Auf die aktuelle Nachfrage dieser Zeitung hin, wie der momentane Stand des Insolvenzverfahrens sei, antwortete der Anwalt wie folgt: „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wirklich hoch motiviert, das muss man lobend anerkennen. Mit dem bisherigen Verlauf während der Zusammenarbeit bin ich wirklich sehr zufrieden. Eine momentane Neuerung ist es, dass wir uns von den Eigenmarken getrennt haben, wie beispielsweise Produkten von Edeka. Es gab auch noch einen sehr hohen Fertigwarenbestand, der Stück für Stück reduziert werden soll. Das Hauptaugenmerk sind nun die Hausmarken, auf die sich die Altenburger Destillerie jetzt konzentriert. Ein Beispiel kann ich nennen, den Schwarzgebrannten.“
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Rolf Rombach informiert zudem darüber, dass die Produktion der Eigenmarken in der Vergangenheit fast nur noch Verluste eingefahren hatte und der Umsatz bei den Hausmarken nach oben gebracht werden musste.
Wie geht es nach der Insolvenz in Altenburg weiter?
Wichtig wird für das Unternehmen in Schwierigkeiten jedoch vor allem der Mittwoch dieser Woche. „Am Mittwoch um 10 Uhr findet die Gläubiger-Ausschusssitzung statt. Hier wird entschieden, ob es mit dem Unternehmen weiter geht oder nicht und auch wie genau. Ich kann das ja nicht alleine entscheiden, aber laut meiner Ansicht wäre es vertretbar und wünschenswert, dass das Unternehmen fortbesteht.“